Meine Lieben, stellt euch vor: die ersten beiden Monate haben wir nun geschafft! Die Tage werden länger, der Frühling klopft an die Tür und steht im kommenden Monat ganz offiziell im Kalender! Und um das zu feiern, gibt es ein dynamisches neues Monatsmotto 🙂
Das magische Thema für März lautet:
Bewegung
Fotografie ist ein zweidimensionales und „starres“ Medium. Trotzdem ist es mit verschiedenen Techniken möglich, Bewegung einzufangen. Hierfür gibt es unterschiedlichste Methoden: extrem kurze Belichtungszeiten, um einen Moment „einzufrieren“. Lange Belichtungszeiten, um die Bewegung im Bild sichtbar zu machen. Die Kamera während des Auslösens bewegen oder „mitführen“. Nur um die offensichtlichsten zu nennen – wahrscheinlich gibt es noch x mehr.
Diese Bilder sind bei meinem Herbstausflug zum Lieblingsort eigentlich mehr zufällig entstanden und zu einem Triptychon geworden, das mir dieses Thema quasi aufgedrängt hat. Ich mag den Kontrast der weißen, fliegenden Möwen zu der dunklen, starren Figur. Als Gegenstück in der Mitte sitzt die Möwe ebenfalls bewegungslos auf der Statue. Der schwarz/weiß Kontrast zwischen beweglichen und unbeweglichen Momenten hebt die Differenz zwischen lebendig und nicht lebendig noch einmal stärker hervor (habt ihr schon einmal soviel Bildanalyse von mir gelesen? :D)
Ich weiß mit Sicherheit, dass viele von euch nun stöhnen werden, um Himmels Willen, was sollen wir denn mit diesem Thema anfangen? Aber lasst euren Gedanken freien Lauf, macht die Augen auf und versucht einmal herauszufinden, wo überall Bewegung stattfindet, die in irgendeiner Form Eingang in Bilder findet.
Denkt zum Beispiel an eingefrorene Wassertropfen:
An unlängst gezeigte, raufende Katzen:
… oder Autos
An Beine
Oder Bewegungseffekte
Licht, Wasser, Lebewesen, Wind, Fahr- und Flugzeuge – und hunderttausend andere Dinge, die sich bewegen und deren Bewegung sichtbar wird indem man sie darstellt oder einfriert. Und nun: viel Spaß!