Der 2015 von mir ganz sicher meistfotografierte Ort ist definitiv: Schönbrunn. Ich weiß auch nicht so genau, was es damit auf sich hat – als gäbe es in Wien keine anderen Prachtbauten. Aber diese Anlage zieht mich immer wieder magisch an, weil sie immer anders aussieht und sich immer von anderen Seiten zeigt. So auch am Dezemberfeiertag, im dichten Nebel.
Dazu habe ich beschlossen, mir selbst ein Wort zu schenken:
Liebe
Ein Text über die Liebe ist immer eine Momentaufnahme. Niemals allumfassend. Ein Abriss, ein Gedanke, eine Idee. Darum will ich diesen Begriff nicht sachlich aus einem Wörterbuch definieren, sondern einfach drauflosschreiben, aus dem Kopf, aus dem Herzen.

Liebe. Ein Wort mit 5 Buchstaben. Ein großer Begriff. Bedeutungsschwer. Aufgeladen von jedem, mit seinem ganz eigenen Gefühl dazu. Mit seinen ganz eigenen GefühlEN dazu. Denn Liebe ist nicht eindimensional. Liebe ist nicht nur dieses ganz große, mystische Ding, das seit Menschengedenken Inhalt der ganz großen Geschichten war. Die Liebe ist auch im Kleinen. Die Liebe hat viele Gesichter (darüber schrieb ich vor vielen, vielen Jahren einen Text). Die Liebe kann sich ganz unterschiedlich zeigen.

In der kleinen Freude über den Sonnenstrahl, der durch bunte Blätter leuchtet oder über den Nebel, der sich über den liebsten Ort legt, ihn einhüllt in ein Kleid aus Unwirklichkeit und ihn zu Nimmerland macht.
Liebe ist die Zufriedenheit im Moment, in dem grade nichts aufregendes passiert – an der Seite eines wertvollen Menschen.
Liebe ist das Versinken im Gewirr eines Gesprächs, in den sprudelnden Worten und im schweigenden Lauschen.

Aber Liebe ist auch die Last, den anderen zu tragen, seine Sorgen mit zu teilen, seine Probleme zu lösen. Liebe liegt im Schmerz, nicht verstanden zu werden. In der Angst vor dem Verlust. In der Trauer des Alleinseins und der Einsamkeit.

Doch Liebe ist auch der Lichtblick im Jetzt, die Hoffnung in der Zukunft.
Liebe ist eine Entscheidung.
Für Höhen und Tiefen. Für ein Miteinander. Für ein „wir“. Immer. Jeden Tag aufs Neue, für jedes heute und vielleicht auch für ein morgen.




Gefällt mir sehr. Die Nebelbilder in Kombination mit dem Text – klasse! Danke 🙂
dankeschön 🙂 ich hatte ja diesmal leider nur das handy dabei aber irgendwie hatten diese bilder trotzdem hier ihren platz verdient und dann kam dieser text wie von selbst dazu 🙂
Traumhafte Fotos. Der Text dazu passt genauso wie der Nebel zu dem Objekt, festgehalten auf deinen Momentaufnahmen. „Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Sie kommt und geht von einem zum Andren.“ Deine Liebe zu Text und Bild beschreibt sie ganz gut, die Liebe, die bleibt. Drück dich.
danke für die lieben worte! ❤
Als ich deine Überschrift gelesen habe, dachte ich ok, nochmal Schönbrunn. Bin dann aber sehr überrascht worden, tolle Aufnahmen, mit dem Nebel wirkt es eher mystisch. Dein Text zur Liebe ist sehr schön, du bist sehr philosophisch. Ich lese so etwas unheimlich gerne bei anderen, selbst kann ich das nicht…
Herzliche Grüße, Bee
liebe bee, bei mir wirds noch eiiiniges an schönbrunn zu sehen geben, heuer war ich echt oft dort und irgendwie kann ich nicht anders als immer wieder fotos machen, weil es immer wieder so wunderschön ist und jedes mal ein bisschen anders.
danke für die lieben worte zum text. ich liebe das schreiben und es ist etwas, das irgendwo von ganz tief drin kommt. aber es gelingt nicht immer. es ist etwas, das ich kaum steuern kann – es kommt und geht.
Liebe ist eine Entscheidung! So schön Paleica. Obwohl es ja (wohl) die Liebe auf den ersten Blick gibt. ..und wo die Liebe hinfällt, ist Liebe dennoch die größte, schwerste, tollste, schlimmste, beeindruckendste, nachhaltigste Entscheidung unseres Lebens.
Die Liebe will so viel und doch auch gar nichts. Die Liebe ist so kompliziert und doch so einfach. Sie formt uns und wir formen sie. Wir geben ihr Gesichter und Namen. Und doch ist sie unbeschreiblich.
Sie kann uns zerstören oder retten. Uns wärmen oder frieren lassen. Sie kann leuchten oder Dunkelheit bringen.
Wir müssen uns nur entscheiden!
Danke Paleica!
ja, die liebe auf den ersten blick gibt es! aber das ist, denke ich, sozusagen eine „andere“ liebe. denn dann lernt man sich kennen und erlebt gemeinsamen alltag und nicht immer ist alles rosarot und wunderschön – dann kommt irgendwann der zeitpunkt, an dem man sich zum ersten mal entscheidet, für ein gemeinsames leben mit höhen und tiefen. und in wahrheit entscheidet man sich dafür jeden tag neu.
danke auch für deine wundervollen worte!
erst gestern habe ich wieder im lieblingsbuch meiner teenagerjahre gelesen: „man liebt, um den winter zu vergessen und die kälte zu vertreiben.“…
Ja. Stimmt alles, was Du schreibst. Aber viele wollen diese Entscheidung nicht mehr, weil sie den Schmerz, wenn es schiefgeht, nicht noch einmal wollen.
ja, du sagst es. man will immer flexibel sein und frei – das lässt sich mit liebe nicht vereinbaren.
Du hast die Fotos und Buchstaben mal wieder auf den Punkt gebracht! Auf einen gemeinsamen… 🙂
es freut mich, wenn mir das gelungen ist, lieber markus!
Ich liebe den Nebel! Wahnsinn was da für Effekte erzielt werden können. Bild 1 zeigt das am meisten, eine wundervolles Foto… Aber auch alle anderen, sehr sehenswert 😉
ja – nebel ist eine meiner liebsten stimmungen! alle fotos übrigens mit dem apfel 😉
Das machts noch unglaublicher… 😉
😉
Alles in deinem Text kann ich unterschreiben, außer „man will immer flexibel sein und frei – das lässt sich mit liebe nicht vereinbaren“. Da bin ich etwas optimistischer und finde, dass man darauf achten muss, die Liebe nicht in Fessel ausarten zu lassen. Schließlich sollte ja von der anderen Seite auch Verständnis und Unterstützung kommen.
Ich habe auch – was für ein Zufall 🙂 – ein Schönbrunner Nebelfoto und werde das demnächst posten, zur weiteren Abrundung des Themas
liebe myriade – da hab ich mich glaub ich nicht ganz optimal ausgedrückt. diese einschätzung galt eher en gros „der gesellschaft“, dass liebe bzw. beziehungen mit einschränkungen gleichgesetzt werden. ich persönlich sehe das anders, höre das aber immer wieder von außen.
auf dein schönbrunner nebelfoto freu ich mich schon!
Wow! 🙂 Richtig schöne Bilder, der Nebel bringt einem super die Atmosphäre rüber! Und das vorletzte Photo finde ich auch richtig klasse. 🙂
vielen dank liebe lisah und herzlich willkommen hier 🙂
Keine Ursache. 🙂 Ich war schon vorher hier, habe nur meinen Namen von lieschengraphie in lisahgraphie geändert. Ein bisschen Abwechslung musste sein. 😉
aaaah 🙂 das erklärt natürlich, warum ich dich nicht zuordnen konnte, zumal beim kommentieren keine URL dabei war. so ist es besser 😉
Ich kann dir nur Recht geben, Schönbrunn bietet wirklich zu jeder Jahreszeit und zu jedem Wetter wunderschöne Motive! Und Respekt, etwas über das Thema Liebe zu schreiben empfinde ich als wahnsinnig herausfordernd und schwierig, umso schöner finde ich es darüber zu lesen 😉
ja, gell! mein freund verdreht schon jedes mal die augen wenn wir dort spazieren und ich erst wieder kamera oder smartphone hervorhole. aber es gibt einfach immer neue blickwinkel zu entdecken…
ich muss schon sagen, ich hätte mir das auch nicht vorgenommen, aber irgendwie schwirrte dieser abschluss in meinem kopf herum und wollte unbedingt in einen text verpackt werden, da hab ich mir gedacht, ich seh mal, was dabei rauskommt. und wie schon eingangs gesagt – es ist immer nur ein abriss, eine momentaufnahme…
es freut mich jedenfalls, dass es sozusagen lesbar war 😉
sehr schön, liebe Paleica, eine gute Woche wünsche ich
danke klaus, dir ebenfalls!
ich danke dir und wünsche alles Gute
danke klaus, dir auch!!
Danke für diesen schönen Text über die Liebe und ihre vielfältige Natur. Als jemand, der nun seit 8 Jahren in einer Beziehung lebt (seit 7 in einer ehelichen solchen) kenn ich all diese Seiten nur zu gut, da geht es mal auf und ab, Liebe ist eben nicht ausschließlich dieses schöne, verklärte Gefühl, sie bedeutet auch mal Geduld haben zu müssen, sich auch mal einsam zu fühlen, sie bedeutet auch die Liebe zu sich selbst nicht zu kurz kommen zu lassen, Prioritäten zu setzen, Entscheidungen zu treffen. Ein Leben mit Liebe ist nicht zwangsläufig ein einfacheres, aber ich denke die Mühe ist es wert. (Und wenn es nun erscheint, dass ich die positiven Seiten zu kurz kommen lasse – ich denke eben jeder kennt diese Seiten oder sehnt sich zumindest danach, was die Aufzählung in diesem Zusammenhang irgendwie überflüssig macht).
Und ja, Nebel, der Weichzeichner der Natur 😀 ich liebe die Stimmung, die er auslöst, das Mystische, Verborgene, Geheimnisvolle. Hast du sehr schön eingefangen.
ich stimme dir zu 100% zu! liebe gibt es halt erst im gesamtpaket – mit ihren höhen und tiefen. das verklärte verliebtheitsgefühl als dauerzustand zu erwarten kann nicht gut gehen. liebe ist eben auch arbeit, irgendwo, aber eine, die sich sich lohnt!
danke für die lieben worte zu den bildern. ich musste ja nur draufhalten und abdrücken, den rest hat das wetter von selbst erledigt 😉
Das kannst du laut sagen ^^ aber mit verklärtem Verliebtheitsgefühl 100% der Zeit kommt man ja auch zu nix mehr (und man würd sich auch ganz schnell selber verlieren) so gesehen ist das schon gut so. Und irgendwie wärs auch nicht so viel wert, wenn es so einfach wär. Im Idealfall wächst man ja auch an der Liebe.
Hey, dein fotografisches Auge hat da schon auch seine Arbeit geleistet, nicht nur dein Finger 😉 und zum Fotografieren gehört ja auch, das Wetter und die Stimmung wahrzunehmen und zu nutzen.
da hast du natürlich auch wieder recht. die gefühle verändern sich eben und das ist ja auch nichts schlechtes. trotzdem habe ich den eindruck, dass dieses „anfangsgefühl“ heutzutage als das wertvollste und erstrebenswerteste angesehen wird und viele menschen schnell aufgeben, wenn sich das sozusagen verflüchtigt, ohne den versuch zu wagen, was danach, dahinter kommen könnte.
und: dankeschön ❤ das ist lieb dass du das so sagst. ich bin einfach ganz schlecht im annehmen von komplimenten 😉
Dieses Gefühl ist ja auch, im wahrsten Sinne des Wortes, wie eine Droge, ein richtig heftiger Hormoncocktail, der natürlich ganz wunderbare Gefühle auslöst. Dass das in der Form nicht ewig halten kann (und soll) ist klar. Aber einerseits kommt dieses Verliebtheitsgefühl ja immer mal wieder auf im Laufe einer Beziehung, je nach Alltagslage auch mal häufiger (z.B. der „Urlaubseffekt“ bei vielen Paaren, die lang zusammen sind) und andererseits hast du ganz Recht, das Gefühl verändert sich, wird vielleicht ruhiger und differenzierter, vielleicht treibt einen der Partner sogar hin und wieder in den Wahnsinn und manche Eigenschaft nervt einen bis aufs Blut, aber das ist auch O.K. so (ich bin immer ganz beruhigt, wenn meiner und ich zumindest zwischendurch streiten, selten aber doch, das zeigt, dass wir nicht komplett symbiotisch sind und das wäre bei unser beider Persönlichkeiten keine gute Idee). Die Liebe entwickelt sich eben mit der Beziehung.
Vielleicht weckt das Hollywood cliché der Liebe falsche Erwartungen, da ist es dann wirklich schade, wenn etwas auseinandergeht, das eine schöne, funktionierende Beziehung hätte werden können. Andererseits vor allem in jungen Jahren ist es manchmal ganz gut, dass so manche Beziehung die drei Monats Schwelle nicht packt (wenn ich mir vorstelle ich wäre heute noch mit einem meiner ersten „Beziehungsgehversuche“ zusammen… ohje. Nicht, dass das schlechte Menschen waren, im Gegenteil, aber es würde einfach nicht passen, wir wären beide nicht glücklich damit geworden).
Der Alltag ist da sozusagen gar kein schlechter Test für eine „Haltbarkeitsvorhersage“ für die Beziehung, und wenn das permanent nicht gut geht, man drauf kommt – da sind zwar Gefühle, aber eigentlich mag man die Person nicht genug, um sich auf was Langfristiges einzulassen – dann ist es wirklich besser man geht (am Besten in Freundschaft) auseinander, bevor man den anderen irgendwann zu hassen beginnt.
Ich bin aber mal, ganz untypisch für mich, optimistisch und behaupte: Die meisten Menschen wachsen an ihren „Beziehungsgehversuchen“ bis sie irgendwann bereit für ein „commitment“ mit der richtigen Person sind.
ja, klar hast du da recht damit. es ist zum einen immer ein auf und ab und diese reinigenden gewitter gehören einfach dazu. das ist auch wichtig, dass man nicht gefahr läuft, in die gleichgültigkeit abzurutschen. man sollte sich schon immer wieder bewusst machen, was man am anderen hat.
ich denke, gehversuche mit 3-monatsschwelle sind eh eher unproblematisch. schwieriger wirds denk ich bei denen, die das klassische lebensabschnittspartnerkonzept praktizieren. das geht halt oft nur für einen von beiden wirklich gut. aber eins ist unbestritten: man lernt aus all den dingen. allerdings nimmt man auch oft schmerz mit und das kann auch wieder negative konsequenzen haben, wie bundungsängste, etc – die eben dieses commitment zum „richtigen“ möglicherweise behindern können. also grundsätzlich stimme ich dir zu, mein optimismus ist aber etwas gedämpft, da plärrt der realismus dazwischen 😉
Reinigendes Gewitter, genau :-).
Was das Lebensabschnittspartnerkonzept betrifft. Hm… ich weiß es nicht, hab auch nicht so viel Erfahrung damit. Kann mir schon vorstellen, dass das für manche ein gangbarer Weg ist, für andere wieder nicht, das endet dann natürlich für Letztere in Schmerz. Wobei Schmerz natürlich sowieso ein Risiko ist, das man bei der Liebe in Kauf nehmen muss, selbst wenn die Beziehung harmonisch ist und perfekt funktioniert, irgendwas kann immer passieren.
ja, klar – das risiko des schmerzes geht man immer ein, wenn man sich auf jemanden einlässt, weil man im vorhinein nie wissen kann, wie es eines tages ausgeht. und selbst, wenn es nicht ums verlassen geht, kann es im schlimmsten fall um krankheit oder tod gehen – das weiß niemand vorher und das lässt sich nicht verhindern. trotzdem muss ich für mich persönlich sagen, dass ich nicht weiß, was passieren würde, wenn ich ein zweites mal so eine trennung nach so vielen jahren erleben müsste. wer weiß, vielleicht könnte ich besser damit umgehen – aber ich denke nicht, dass ich dann noch interesse hätte, einen dritten menschen voll und ganz in mein leben einzubinden. aber: sag niemals nie, trotzdem hoffe ich, dass es nicht passiert.
dennoch finde ich es schade, dass viele menschen beziehungen mit dem von vornherein starken gefühl eingehen, dass diese ohnehin enden werden. ich bin da anders. natürlich ist eine gewisse portion realismus oft sinnvoll und natürlich sagt die ratio, dass der größere teil der beziehungen nicht hält. aber wie soll es denn halten, wenn man nichtmal selbst dran glaubt?
Zum Glück musste ich so eine Trennung nicht erleben, wer weiß, vielleicht würde ich die Dinge auch anders sehen, hätte ich sowas durchgemacht.
Ich denk diese Einstellung zu Beziehung ist einfach ein Zeichen der Zeit. Heute sind die Umstände von Beziehungen eben andere als früher, als noch der Lebensunterhalt, der soziale Status davon abhing, dass sowas ein Leben lang hält. Dass dies heute nicht mehr in dem Ausmaß der Fall ist gibt uns viel Freiheit in Beziehungsdingen, aber eben eine Freiheit, die wir erst noch deuten und mit ihr umzugehen lernen müssen. Mit einem gewissen Realismus in eine Beziehung reinzugehen ist ja an sich nichts schlechtes, aber ich geb dir auch recht, wenn du sagst, dass man schon selber an eine Beziehung glauben muss, damit sie hält. Beziehungen wie Einwegzahnbürsten zu benutzen macht natürlich auch keinen Sinn, wenn man merkt man hat etwas, das sich festzuhalten lohnt, dann sollte man sich nicht an Statistiken und Wahrscheinlichkeiten als Ausreden klammern sondern dafür arbeiten (gemeinsam) dass es funktionieren kann.
jeder geht mit den dingen anders um und aus alten texten weiß ich heute, dass mich das schon sehr verändert hat. man darf sich halt nicht auf dem schmerz ausruhen und es sich zu „leicht“ machen, sich abzuschotten. letztlich schadet man sich ja ohnehin nur selber damit.
ich denke auch, dass man mit dieser freiheit umzugehen lernen muss. mir scheint, als würde dieses pendel, das vor 40, 50 jahren noch am extrempunkt der einen richtung geschwungen ist (trennung ist keine option), heute am anderen ende schwingen (wenn irgendwas nicht passt suche ich mir eben jemand neues). aber das ist ja sowieso ein phänomen der menschheitsgeschichte.
dazu kommt noch die hollywoodverblendung. vielleicht ist es genau das, was irgendwie in den letzten jahrzehnten passiert ist. mensch ist der irrigen meinung, dass beziehung immer die sternenregenbogenstrecke von mario kart sein muss und ist sich nicht bewusst, dass partnerschaft nunmal ein weg mit höhen und tiefen ist, den es gemeinsam zu gehen gilt.
Das ist sicherlich wahr, dass man sich nicht auf dem Schmerz ausruhen und sich abschotten sollte. Man schützt sich vielleicht vor Schmerz, aber eben auch vor all den positiven Gefühlen, die vor dem Schmerz kommen.
Eben, und ich denke auch, dass das Pendel irgendwann wieder mittiger sein wird, sprich die Gesellschaft irgendwann mit diesem neuen Bild der Beziehung umzugehen lernen wird. Man muss ja auch bedenken, dass diese Werteumkehr gar nicht so lang her ist und wir dadurch noch nicht so viel Zeit hatten, uns damit auseinanderzusetzen.
Die Sternregenbogenstrecke von mario cart empfinde ich als sehr witziges (und folglich einprägsames) mentales Bild, passt gut :-). Ich hoffe aber schon, dass die meisten im Laufe des „erwachsen werdens“ (das meiner Definition nach mehr oder weniger das ganze Leben über dauert) lernen, diese Erwartung an Beziehung als das zu sehen, was sie ist – Verblendung. Jeder muss sich ja mit Höhen und Tiefen auseinandersetzen, mit oder ohne Partner, und irgendwann wird einem klar: Das ist keine Phase, das ist das Leben, es SOLL gar nicht immer eitel Sonnenschein sein.
du sagst es. denn leider funktioniert es nicht, dass man sich nur von den negativen gefühlen abgrenzt. Abgrenzung geht immer mit Abschwächung einher, sowohl des positiven als auhc des negativen und das ist es nicht wert.
oh ja da hast du recht. es dauert einfach immer seine zeit, bis neue Denkmuster wirklich aufgenommen werden und damit umgehen gelernt wird.
ja das wäre auch gar nicht möglich. menschen sind einfach so glaub ich nicht veranlagt, dass man immer glück und Hype empfindet. auch da ist es wichtig, sich von dem abzugrenzen, was einem von außen vermittelt wird. diese werteumkehr hat irgendwo nicht nur in der Beziehung, sondern auch in dem Bereich stattgefunden und auch da muss sich unsere Gesellschaft erst irgendwie hineinfinden.
Dem ist nun, glaub ich, nichts mehr hinzuzufügen (zumindest fällt mir nix mehr ein 😉 )
Bist du nun eigentlich wieder im Lande?
ja, seit donnerstag. und jetzt erstmal richtig krank 😦
Ach verdammt… musst du besser auf dich aufpassen 😉 Herzlichst Gute Besserung dir!
sieht so aus 😦 dankeschön!
Das hast Du wunderbar zusammengefasst und sehr schöne Fotos! Wunderbare herbstliche Stimmung, die Du eingefangen hast! Liebe Grüße ❤
vielen dank liebe suzy! ❤
Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
ERICH FRIED
erich fried hat wunderschöne worte für die liebe gefunden. das ist eins meiner liebsten.
Wow, das Titelbild gefällt mir ausgesprochen gut!
Gruß,
Alex
das freut mich sehr zu hören 🙂 dankeschön!
Ich bin ein großer Fan von Nebel Bildern und schwer begeistert.
Es immer schön deine Texte zu lesen, du findest immer die passen Worte zu deinen Bildern.
lg
Markus
Hallo Markus, Nebel liebe ich auch total und bei uns haben wir selten das „Glück“, die Stadt in dieser zauberhaften Stimmung zu sehen!
Danke auch für die lieben Worte zu meinen Texten!
Die Nebelbilder haben was ‚traumhaftes‘. Tragen einen irgendwie weit weg.
ja, gell. das finde ich auch immer…
Ja, Liebe ist auch eine Entscheidung – eine, zu der man dauerhaft stehen sollte.
Und ja, auch so kenne auch ich Schönbrunn. Und auch mich zieht es magisch an, allein der Weg ist zu weit… *seufz*
ja, das denke ich auch. auch, wenn es manchmal schwer ist. aber das ist ein wert, den man heute nur mehr selten findet.
oh ja das stimmt, für dich ist es leider nicht grade ums eck 😦
I’ll be back 😄
ich hoffe, das ist ein versprechen und keine drohung 😉
Also wirklich, ich bitte Dich 🙂
😀
Meine Güte. Atemberaubend.
❤
Ein Text über die Liebe 🙂 Wie schön!
Ich bin immer froh, wenn ich daran denke, dass in so vielen Sachen Liebe steckt.
Früher gab es immer so einen Spruch „In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken“ in den Freundschaftsbüchern.
Ich empfinde Liebe zu Orten, so wie es dich wahrscheinlich immer nach Schönbrunn zieht 😉
Menschen liebe ich auch und ich bin dankbar, dass ich soetwas fühlen kann. 🙂
Schönbrunn ist wirklich toll! Ich fand den Ort schon immer magisch. Man taucht in so ein ganz anderes Zeitalter ein. Und an dem Ort hätte ich die Farbe gelb verwirklicht 😀
🙂 dankeschön!
den spruch kenne ich, aber ich hab schon lang nicht mehr dran gedacht!
man sollte sich viel mehr auf die liebe zu den kleinen dingen und gesten konzentrieren, das erhellt den tag ungemein!
das stimmt – „schönbrunngelb“ ist ja sogar so eine art geflügeltes wort!
Das ist ein wunderschöner Beitrag. Schönbrunn im Nebel ist wundervoll und deine Gedanken sind einfach wunder-wunder-schön ❤
Das vorletzte Bild mag ich gern, aber auch alle anderen hmm ❤ *__*
Liebe hat nur fünf Buchstaben, doch das Gefühl dahinter ist riesengroß. Es ist schön, wenn man dieser Liebe Raum geben kann, damit sie sich ganz und gar entfalten kann. ❤
❤ danke meine liebe!! ich hab mich so gefreut, schönbrunn einmal in dieser stimmung zu sehen, das war einfach zauberhaft!
und ja, die liebe… ein gefühl, das sich in wahrheit gar nicht fassen lässt…
Wow das sind wundervolle Fotos. Ich war schon so oft in Schönbrunn, aber diese Fotos sind echt einzigartig. Ich liebe es generell, wenn man kaum Touristen begegnet und den Ort für „sich allein“ hat. Das ist natürlich generell bei schlechten Wetter (oder früh früh Morgens) eher der Fall. Aber das auch noch so gekonnt in den Fotos zu nutzen, ist echt toll.
Liebe Grüße, Anja
vielen lieben dank ❤ ich mag schönbrunn immer, aber in diesen außergewöhnlichen stimmungen ist es einfach nochmal mehr besonders!