Wir?

[Eine kurze Unterbrechung der „unheimlich“-Serie aufgrund aktueller Gedankenblitze und Chibilys Neugier]

Jahrelang waren wir eines der Paare, die nie, niemals, von außen in Frage gestellt wurden. Wir waren das Vorzeigepaar, das Idealbeispiel, das, was die anderen gesucht haben und gerne gehabt hätten. Wir. Du und ich. Gemeinsam – unzertrennlich.
Nie, auch nur eine Sekunde, stand es zur Debatte, dass dieses ‚wir‘ zerbrechliche drei Buchstaben sind, keine Selbstverständlichkeit. Wir mussten nicht am anderen zweifeln, keine Unsicherheiten, kein Fremdgehen – nicht einmal Fremddenken.
Nun sieht es so aus als wären wir die, die uns in Frage stellen müssen.

Schatten 1

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Freud – das Unheimliche. Teil 4: Irrsinn

ein Uniprojekt.

Irrsinn
Eine andere Thematik, mit der Freud sich befasst hat, ist Wahnsinn und Irrsinn, oder auch die Uneinschätzbarkeit anderer Menschen. Er meinte, dass man es als unheimlich empfindet, wenn man sein Gegenüber nicht einschätzen kann, nicht weiß, was man von ihm halten soll und ihm eventuell Böses zutraut.

Mensch

Was will dieser Mann? Verfolgt er mich…?

Freud – Das Unheimliche. Teil 3: Scheintod

Ein Uniprojekt.

Scheintod
Ein weiterer Aspekt des von Freud behandelten Unheimlichen ist das Phänomen des Scheintods. Als Gegenstück zum Vertrauten, als Gegenpol zum Leben im Mutterleib, nennt er die Angst, lebendig begraben zu werden.

Scheintod 1

Aufgebahrt. Blass. Fahl.

Scheintod 2

Ein Irrtum. Ein Wunder? Wieder auferstanden.

Freud – Das Unheimliche. Teil 2: Geister

Ein Uniprojekt.

Geister
Auch für Freud sind Geister, Untote und Tote etwas Unheimliches. Tote betrachtet er als Feinde der Lebenden, da sie diese in ihr Reich mitnehmen wollen.

Baum unheimlich 1

Ein Schatten! Was könnte das sein? Der Leibhaftige? Christus, mit Dornenkrone? Ein Ent, ein böser Baumhirt? Es sieht mächtig aus – und kommt auf mich zu!

Unheimliche Baumseele

Was mag dieses Lebewesen gesehen haben, bevor es im letzten Schrei erstarrt ist?

Freud – das Unheimliche. Teil 1: Doppelgängertum

Ein Uniprojekt.

Doppelgängertum
Freud sah im Prinzip des Doppelgängers – im Gegensatz zu den meisten seiner Zeit – keine Sicherung des Ichs vor dem Untergang. Für ihn war der Doppelgänger, das zweite Ich, etwas Kritisches, das sich mit der Zeit zum Feindbild entwickelt.

Doppelgänger 1

Mein zweites Ich. Es ist kritisch. Zweifelnd. Es vertraut mir nicht.

Doppelgänger 2

Es ist sogar schon soweit gekommen, dass es mich nicht mehr meinen eigenen Weg gehen lassen will! Nein – es will mich aufhalten!

Intensive Farbenerlebnisse

Manchmal, da geht man durch die Welt, und schaut sich um. Man sieht farblose, auffällige, langweilige und schöne Dinge. Und hin und wieder passiert es, dass diese schönen Dinge die Fantasie anregen, und man sie intensiver wahrnimmt.

Paradiesblume

Man sieht kräftige, starke, wundervolle Farben und fühlt sich wie in einer anderen Welt. Und man will in die Dinge sehen, sie bis ins Detail erkunden…

Paradiesblume innen

Dort, wo sich der Ursprung des Lebens offenbart.

Das Einzelne in der Menge

Hier auf der Wiese gibt es unzählige Grashalme und einige Pflanzen, die sich anschicken auszusehen wie Getreideähren. Sie heben sich ab von den Gräsern der Wiese, durch ihre Größe und Andersartigkeit. Doch trotzdem sind sie unter vielen, in einer Gruppe.

Ähren

Dem entkommen sie nur, wenn sich jemand die Mühe macht, sie als etwas Eigenständiges, als Individuum zu sehen. Denn jede Ähre ist anders, alle haben ihre Eigenheiten und sind im Grunde einzigartig. Wenn man sich nur bemüht und genau hinsieht…

Ähre

Das fortschreitende Erwachen der Natur

Die letzten Tage waren schön und sonnig. Dadurch hatte die Flora wieder jede Menge Zeit und Gelegenheit, sich zu entfalten. Die kleine lila Blüte reckt und streckt sich noch bevor sie sich entschließt, das Tageslicht mit all seiner Schönheit zu entdecken.

Blume 2

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