Wenn man das erste Mal eine zeitlang ganz alleine zuhause ist, ist das zu Beginn seltsam. Das erste Mal, dass niemand der Vertrauten da ist, in der Nähe ist. Das erste Mal, dass man sich um alles selbst und allein kümmern muss. Das sollte eigentlich kein Problem sein. Monatelang aber hat man das Gefühl, es wäre eins (auch wenn mans nicht sagen sollte). Man versucht, diese Situation zu verhindern. Doch eigentlich ist man sich bewusst, dass man sie am besten einfach nützen sollte, wenn sie sich schon so ergibt.
Schlagwort: unheimlich
Projekt 52 – Türen & Tore (Woche 14)
Diese Woche habe ich mir ja mal wieder ganz schön Zeit gelassen mit dem Thema. Das liegt daran, dass mir – als ich das Thema gelesen habe – gleich mehrere Archivbilder eingefallen sind, die dazu perfekt passen würden. Und wie das dann so ist, ist es schwer, neue Bilder zu machen, die denen, die einem sofort in den Sinn kommen, das Wasser reichen oder sie übertreffen können. Da ich aber ungern Bilder veröffentliche, die mir weniger gefallen als die, die es schon gibt, nur weil sie neu sind, war ich recht ratlos, wie ich das Thema umsetzen sollte.
Projekt 52 – Monster unterm Bett (Woche 7)
Diesmal lautet das Thema ‚Monster unterm Bett‚ und ich habe ausnahmsweise mal tatsächlich das fotografiert, was ich geplant hatte abzulichten.
Freud – Das Unheimliche. Teil 6 – Animismus
ein Uniprojekt.
Animismus
Freud meint, dass Dingen eine „Seele“ zu geben, etwas Unheimliches ist. Wenn man Dingen, denen man begegnet, Bedeutungsmacht zuschreibt. Auch Horoskope fallen in diese Sparte. An etwas Äußerliches, nicht rational Erklärbares zu glauben.

Ein Mädchen geht im Wald spazieren, mit einem interessanten Angebot in den Händen. Es sucht die Ruhe, um eine Entscheidung treffen zu können. Natürlich wäre diese Offerte interessant, man würde neue Leute kennenlernen und vor Allem viel Erfahrung sammeln können. Doch es wäre erforderlich, viel unterwegs zu sein. Die privaten Beziehungen würden vermutlich darunter leiden.
Freud – Das Unheimliche. Teil 5 – Verdrängtes
ein Uniprojekt.
Angst vor dem Verdrängten
Jede Gefühlsregung, die verdrängt wird, wird in Angst umgewandelt. Das Unheimliche ist nichts Neues, Fremdes, sondern Altvertrautes, Verdrängtes und vor Allem Entfremdetes.
Ein Urangst des Menschen ist die Angst vor dem Tod…

Die Wächterin am Tor. Sie wartet geduldig, seit unvorstellbar langer Zeit, auf die Seelen, die in ihre Welt eintreten.
Freud – das Unheimliche. Teil 4: Irrsinn
ein Uniprojekt.
Irrsinn
Eine andere Thematik, mit der Freud sich befasst hat, ist Wahnsinn und Irrsinn, oder auch die Uneinschätzbarkeit anderer Menschen. Er meinte, dass man es als unheimlich empfindet, wenn man sein Gegenüber nicht einschätzen kann, nicht weiß, was man von ihm halten soll und ihm eventuell Böses zutraut.

Was will dieser Mann? Verfolgt er mich…?
Freud – Das Unheimliche. Teil 3: Scheintod
Ein Uniprojekt.
Scheintod
Ein weiterer Aspekt des von Freud behandelten Unheimlichen ist das Phänomen des Scheintods. Als Gegenstück zum Vertrauten, als Gegenpol zum Leben im Mutterleib, nennt er die Angst, lebendig begraben zu werden.

Aufgebahrt. Blass. Fahl.

Ein Irrtum. Ein Wunder? Wieder auferstanden.
Freud – Das Unheimliche. Teil 2: Geister
Ein Uniprojekt.
Geister
Auch für Freud sind Geister, Untote und Tote etwas Unheimliches. Tote betrachtet er als Feinde der Lebenden, da sie diese in ihr Reich mitnehmen wollen.

Ein Schatten! Was könnte das sein? Der Leibhaftige? Christus, mit Dornenkrone? Ein Ent, ein böser Baumhirt? Es sieht mächtig aus – und kommt auf mich zu!

Was mag dieses Lebewesen gesehen haben, bevor es im letzten Schrei erstarrt ist?
Freud – das Unheimliche. Teil 1: Doppelgängertum
Ein Uniprojekt.
Doppelgängertum
Freud sah im Prinzip des Doppelgängers – im Gegensatz zu den meisten seiner Zeit – keine Sicherung des Ichs vor dem Untergang. Für ihn war der Doppelgänger, das zweite Ich, etwas Kritisches, das sich mit der Zeit zum Feindbild entwickelt.

Mein zweites Ich. Es ist kritisch. Zweifelnd. Es vertraut mir nicht.

Es ist sogar schon soweit gekommen, dass es mich nicht mehr meinen eigenen Weg gehen lassen will! Nein – es will mich aufhalten!
