Das waren die 00er-Jahre… ein pathetischer Post.

Okay, der Titel ist vielleicht etwas melodramatisch, das geb ich zu. Aber ich fühle mich auch grade etwas melodramatisch. Deswegen bin ich auch one of those melodramatic fools (na, wer hat’s gesagt?). Denn die 00er-Jahre gehen zu Ende (ja, ich kenne die Diskussion, dass das neue Jahrzehnt erst mit dem Einser anfängt, ich seh das aber nicht so) und somit auch die erste Dekade meines Lebens, in der ich mich so im großen und ganzen erwachsen gefühlt habe (auch wenn ich es bis heute nicht bin). Es war emotional bestimmt die turbulentere meiner beiden Lebensjahrzehnte. Es war die, in der aus Nina Christina (ein aussprechungstechnisch bedingter Spitzname) und in Folge auch Paleica wurde…

[Achtung, enorme Textflut. Ich hoffe, ihr lest es trotzdem gerne]

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Neverending Story – Teil 22

Was bisher geschah…

Na super. Ich sitze hier in aller Ruhe beim Essen mit Johnny und dann geht die Tür auf und wer steht da? Tascha. Okay, in aller Ruhe ist vielleicht etwas übertrieben. Ich zappele schon die ganze Zeit nervös hin und her wegen diesem verdammten Privatdetektivshilfsschackel der mich Marie Amundsen genannt hat. Und weil ich auf eine passende Gelegenheit warte, etwaige Infos aus Johnny rauszuquetschen. Aber ob Tascha mir da eine Hilfe sein kann nach allem was passiert ist?

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Neverending Story – Teil 16

Was bisher geschah…

Ich lungerte gerade gemütlich auf der Couch mit dem neuen Buch von Kehlmann, eine skurrile Kurzgeschichtensammlung mit Querverbindungen, und dachte über die Kuriositäten meines Lebens nach, über all die Ereignisse und über das, was auf der Party geschehen sein könnte. Da klingelte das Telefon. Johnny war dran. Er wollte mir nur sagen, dass er auf dem Weg sei und mich zum Abendessen abholen wolle. Ich schlug den neuen Thailänder vor, weil ich wusste, dass Johnny seit seinem Trip durch Südostasien total auf dieses Essen steht. Ich mag auch gern asiatisch, nur scharf darf es nicht sein. Aber er war nach dieser verdammten Party  so nett zu mir – da ist es ja zumindest einen Versuch wert. Außerdem wollte ich wissen, ob irgendwas aus ihm herauszubekommen war. Oder wusste er tatsächlich auch nichts mehr von diesem Abend?

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Neverending Story: Teil 10

Was bisher geschah…

Ich habe lange überlegt, ob ich Johnny tatsächlich anrufen sollte. Ich war mir nicht ganz im Klaren darüber, wie er zu mir stand. Er war knappe 10 Jahre älter als ich – was man ihm aber nicht anmerkte – und hatte schon einen Haufen Dinge erlebt, mit denen ich eigentlich nichts zu tun haben wollte. Aber Zeit mit ihm zu verbringen war wunderbar. Wir konnten gemeinsam lachen, er lenkte mich ab. Ablenkung war es, was ich am dringendsten nötig hatte. Die letzte Party mit Tasha und Johnny hatte mir mal wieder gezeigt, dass es das einzige war, was mich kurzzeitig alles vergessen ließ. Denn früher, da habe ich so ein richtiges Klischee-Leben geführt. Irgendwann haben die falschen Leute meinen Weg gekreuzt und alles ist ganz und gar nicht mehr mustertypisch verlaufen.

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Neverending Story: Teil 4

Was bisher geschah…

„Hey, hey, Jonathan, hörst du mich?“ Ich schubste ihn vorsichtig an als ich ihn raunen hörte, man möge ihn aufwecken. Kein Reaktion. Ich begann ihn kräftig zu schütteln bis er irgendwann vorsichtig die Augen öffnete. „Bin ich wach? Ist hier ein Freddy Krueger-Verschnitt? Eine Hexe von Eastwick? Irgendwas?“ Panisch und schweißgebadet zuckten seine Augenlider, seine riesigen Pupillen blickten hektisch in alle Richtungen. Im Zimmer herrschte Totenstille, nur das Prasseln der Regentropfen an die Fensterscheiben war zu hören.

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