Bayern Kurztrip: Herbstdetails mit Waldwasser & Gedanken zum Glück

Glück. Glücklich sein. Eine große Begrifflichkeit. Etwas, das in der westlich industrialisierten Welt inflationär gebraucht und allgegenwärtig ist. Der Sinn des Lebens, die neue Religion. „Bist du glücklich?“ – die Standard-Frage. Kannst du nicht mit ja darauf antworten, musst du etwas ändern. Dich selbstverwirklichen, den Job kündigen, die Wohnung auflösen, auf Reisen gehen, Yogi werden, dich vegan ernähren. Ihr merkt die Ironie in meinen Worten, aber ich hoffe, ihr versteht, worauf ich hinauswill.

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Frühlingsspaziergang an der Wiener Ringstraße: im Blütenfieber II & ein Geburtstagspost

Tatsächlich ist es schon wieder soweit: der Geburtstag des Episodenfilms jährt sich. Am 6. April poppte ein orangenes Pünktchen in meinen Benachrichtigungen auf, um mich daran zu erinnern, dass es bereits 9 ganze Jahre her ist, seit ich Paleica auf dieser Plattform registriert habe.

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Erinnerungen: der Atlantik um die Kanaren & Fernweh von Projekt *.txt

Das dritte Wort in diesem Jahr beim Projekt *.txt gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Es lautet „Fernweh“.

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Herbstliche Gartenblicke & „das zweite Gesicht“

Nächte, in denen man jäh aus dem Schlaf gerissen wird, in denen kurz der Schreck in die Glieder fährt und einen völlig verwirrt, enden bei mir meist nicht damit, dass ich sofort wieder friedlich einschlafe und mich morgens kaum noch erinnere, ob das wirklich passiert ist. Nein. Nächte, in denen etwas Derartiges passiert enden meist mit endlos langem Herumwälzen von links nach rechts und von rechts nach links und einem geöffneten Portal an Gedankenströmen, das ich versuche zu schließen, indem ich meine Atmung zähle. Bis es hilft können allerdings Stunden vergehen – vermutlich weil die Tage zu kurz sind, um alle Gedanken zu denken, die gedacht werden wollen. Und wenn sich dann einmal ein Spalt in der Türe öffnet, drücken, drängen und strömen sie heraus.

Ende Jänner war so eine Nacht.

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Blaue Stunde am See oder der Mensch stirbt, wie die Sonne untergeht.

Wenn ich einen Text über den Tod oder das Sterben schreiben will, dann lande ich üblicherweise bei Naturbildern, um die Worte zu untermalen. Ganz besonders zieht es mich allerdings immer wieder zu den Fotos vom Wolfgangsee. Wie auch bei diesem Text Über das Leben und dessen Ende. Ich vermute, dass es daran liegt, dass die Bilder in den Weihnachtsfeiertagen entstehen und ich dort, fernab des Großstadttrubels, jede Menge Zeit und Stille nachzudenken finden kann. Interessanterweise scheint es so, dass Ruhe, Stille und Natur für mich nicht nur unmittelbar mit dem Leben, sondern auch mit dem Tod zusammenhängen. Aber welche Hintergründe auch immer genau in meiner Assoziationskette ablaufen – heute möchte ich wieder einmal versuchen, einen Text über eines der letzten Tabuthemen unserer Gesellschaft zu schreiben. Ein Thema, das so gerne ausgeklammert wird, weil es nicht zu Glück und Selbstverwirklichung und allen unseren anderen gehypten Werten passt. Ein Thema, das zu wenig Raum bekommt, von dem wir entfremdet sind und das uns vielleicht deswegen oft so große Angst macht und so schwer fällt, weil es nicht mehr vor unseren Augen stattfindet und doch niemand davon verschont bleibt.

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Irland: The Dark Hedges & [Wort] mucksmäuschenstill & die nächsten 52 Fragen von LaVieVagabonde 2/4

Fast ein Jahr hat es gedauert, bis ich die passende Gelegenheit gefunden habe, euch mein liebstes Irland-Motiv zu zeigen. Das Motiv, das mich fasziniert, seit ich es das erste Mal gesehen habe. Und einer der Reisemomente, den ich kaum fassen konnte. Irgendwann auf dem Bildschirm gesehen, hingeträumt und dann steht man da.

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Herbst. Zeit. Lose. & [Wort] Schatten

Um der Ästhetik willen sollen die Bilder für sich alleine stehen und euch die Ruhe weitergeben, die ich versucht habe, in ihnen einzufangen, an diesem wundervollen Herbstabend. Text dann unten 🙂

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Blogparade: Mein schönstes Smartphonefoto & 190 Fragen von La Vie Vagabonde: Teil 1/4

Marc von Reisezoom ruft zu einer Blogparade auf, der ich nicht widerstehen kann. Er will unsere besten Smartphonefotos sehen. Die Parade läuft noch bis 18.12.2016. Und ich dachte, es ist mal wieder Zeit für etwas leichtere Kost hier. Lasst euch von ein paar Momentaufnahmen berieseln 🙂

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Appvorstellung: Airbrush & Kritische Gedanken zum Thema Schönheit und Perfektion. Achtung, sehr persönlich!

Heute stelle ich euch eine App vor, die mich selbst sehr zwiegespalten hinterlässt. Auf der einen Seite finde ich sie genial, auf der anderen Seite aber „horrifying“. Warum stelle ich sie euch dann überhaupt vor? Weil ich selbst bis vor kurzem nicht wusste, dass es diese App gibt und ich denke, dass es nicht schadet, wenn man sich dessen bewusst ist, dass es heute kein Photoshop und ausgefeilte Retusche-Kenntnisse mehr braucht, um entweder das Beste aus sich rauszuholen oder im Kleinen und auf die Schnelle ein sehr unreales, halbwahres Bild von sich zu erschaffen.

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Innenstadt im Herbst & der Zauber der kleinen Momente

Preachitbaby hat mich inspiriert. Sie schrieb einen Text darüber, dass es „nicht die großen Gesten, die theatralischen Auftritte, die beeindruckenden, lange geplanten und überall beworbenen Wichtigkeiten“ sind, um die es geht im Leben, sondern „die Augenblicke am Rande derselben, die uns verändern.“ Sie reihte ein paar wundervolle Momentaufnahmen aneinander, die direkt aus ihrem Herzen zu kommen schienen und die etwas in mir bewegten, das sich ebenfalls erinnern wollte, welche kleinen Momente es waren, an der die Kurve ihren Wendepunkt nahm, die sich eingebrannt haben, die ein Lächeln verursachen oder die unseren Magen zusammenziehen lassen.

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#travelathome Österreich Highlights: mit Regenbogen in Hallstatt

Als wir diesen Juni unsere erste frühsommerliche Auszeit in Form einer Österreichtour machten, begegnete uns gleich am ersten Tag eine große Überraschung: Herbstwetter. Und das nach dem herrlich sommerlichen Auftakt am Traunsee! Allerfeinste Nebelschwaden, feuchte, kühle Nässe und düstere Stimmung. Mir wurde gesagt, dass das zu Hallstatt irgendwie dazugehört, also nahmen wir es gelassen, schnappten uns die Regenschirme und begaben uns auf die Suche nach dem vermutlich bekanntesten österreichischen Motiv auf Instagram.

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