London Calling: Retro//Vintage Style & schwarzweiß

Es gibt ein Gefühl in mir, das in letzter Zeit ganz stark immer wieder auftaucht. Immer, immer und immer wieder. In meinen Träumen, in der Nacht, in den Dingen des Alltags, abends, auf der Couch, wenn ich in der kalten Novemberluft laufe oder untertags im Büro sitze.

Es frisst sich durch die Oberfläche der Haut, durch die Muskeln und geht durch Mark und Bein. Es hängt an und in mir wie eine Klette, wie eine Mistel in den Ästen der Bäume.

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London Calling: Herbst im St. James’s Park

Ende Oktober, nach einigem Zittern dank eines richtig fiesen grippalen Infekts, schaffte ich dann doch, das Flugzeug der British Airways zu besteigen. Ich verbrachte also ein verlängertes Wochenende in London – eine Stadt, zu der ich mittlerweile richtig viel Bezug aufgebaut hatte, obwohl ich es in den 30 Jahren meines Daseins auf diesem Planeten bisher noch nicht geschafft hatte, sie zu besuchen.

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Die letzten Sonnenstrahlen in Schönbrunn Pt. VI: Laub überall! & 2xMystery Blogger Award

Wir sind mittlerweile mitten im November, die Wochen des Jahres 2017 lassen sich schon an zwei Händen zählen und darum gibt es noch einen (vielleicht letzten, für heuer) bunten Herbstbeitrag aus Schönbrunn. Er stammt aus dem November 2016 und von einem Tag, an dem ich mich wieder over and over in die bunten Blätter verliebt habe – als würde ich sie zum ersten Mal in meinem Leben sehen.

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Die letzten Sonnenstrahlen in Schönbrunn Pt. IV: Alleen für Annes Herbstspaziergang

Als ich bei Anne das Thema für den Oktober entdeckte, prahlte ich, noch soooviele unverbloggte Herbstbilder zu haben. In den Entwürfen geschaut entdeckte ich, dass dem gar nicht so ist. Zwei Beiträge sind es noch – dieser und noch ein weiterer und dann habe ich tatsächlich schon all meine bunten Blätter und deren rundherum gezeigt. Erstaunlich 🙂 Dennoch ist genug Material da, um euch auf einen Herbstspaziergang – denn so lautet das Thema konkret – durch meinen Lieblingsort mitzunehmen.

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Herbstlaub im Gegenlicht in schwarzweiß & [Wort] beziehungsweise

beziehungsweise

Karina hat mir wieder ein Wort geschenkt, das mich vor eine große Herausforderung gestellt hat. Beziehungsweise. Ja was ist denn das nun für ein Wort? Was soll ich damit nur anfangen? Synonyme sind „genauer gesagt“, „das heißt“, „oder [viel mehr]“, „respektive“.

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Herbst in Wien: Stein, Stahl und Wasser in Schönbrunn und am Zentralfriedhof

Diese Orte, die man immer wieder besucht, weil sie toll sind. Diese Orte, die man in der liebsten Jahreszeit immer wieder besucht, weil sie da ganz besonders toll sind. Wovon sonst als von Schönbrunn könnte ich sprechen 🙂 Diesmal allerdings gespickt mit ein bisschen Zentralfriedhof.

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Semmering: Zauberblickrunde – Villen, Häuser & Gebäude & über Kindheitsmomente und das Loslassen der Vergangenheit

In meiner Suchbegriffliste, die das Dashboard von WP.com ausspuckt, befand sich einige Zeit lang folgende Frage:

Ist es dumm, die Vergangenheit nicht loszulassen?

Dass jemand über dieses Keyword auf den Episodenfilm gestoßen ist, fand ich irgendwie interessant und dachte, ich könnte diese Frage doch auch einfach aus meiner Sicht beantworten. Und irgendwie lustigerweise passt dieser Beitrag auch ganz perfekt zu einer wunderschönen Idee, auf die mich Lovisa vom Schwedenlichterblog aufmerksam gemacht hat. Denn sie fordert uns auf, die Lichtmomente unserer Kindheit zu zeigen.

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Bayern Kurztrip: Herbstdetails mit Waldwasser & Gedanken zum Glück

Glück. Glücklich sein. Eine große Begrifflichkeit. Etwas, das in der westlich industrialisierten Welt inflationär gebraucht und allgegenwärtig ist. Der Sinn des Lebens, die neue Religion. „Bist du glücklich?“ – die Standard-Frage. Kannst du nicht mit ja darauf antworten, musst du etwas ändern. Dich selbstverwirklichen, den Job kündigen, die Wohnung auflösen, auf Reisen gehen, Yogi werden, dich vegan ernähren. Ihr merkt die Ironie in meinen Worten, aber ich hoffe, ihr versteht, worauf ich hinauswill.

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Spaziergang zur Burg Eltz & entdecken von Projekt *.txt

Das fünfte Wort vom Projekt *txt ist im Mai der Begriff: entdecken. Ein Wort, bei dem ich nie und nimmer widerstehen kann. Das Entdecken. Die Autoren definieren:

  1. etwas bislang Unbekanntes finden
  2. (etwas Verborgenes, Gesuchtes) finden, ausfindig machen
    unvermutet bemerken, gewahren, auf etwas stoßen
  3. (gehoben, veraltend) offenbaren, anvertrauen

Das Entdecken – die Essenz der Fotografie. Neues entdecken, Altbekanntes neu entdecken, Orte entdecken, die Welt entdecken.

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Die letzten Sonnenstrahlen in Schönbrunn Pt. II: monochrom & [Wort] gravitätisch

Der Lieblingsort an einem herrlichen Herbsttag, als die Sonne schon tief stand aber noch wärmte, bevor sie zu weit weg war.

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Glück ist unabhängig von Erfolg. Und Erfolg ist subjektiv.

Als ich letztens durch meinen Facebook-Stream scrollte, wurden mir kurz hintereinander zwei Geburtstagsposts von Schulkollegen angezeigt. Beide haben im selben Jahr im Abstand von 4 Tagen Geburtstag. Beide sind einige Jahre lang mit mir zur Schule gegangen. Fast 12 Jahre nach unseren Abschlüssen stehen wir alle an völlig unterschiedlichen Punkten im Leben und mittlerweile lässt sich schon eine gewisse Einschätzung darüber abgeben, wer welchen Weg eingeschlagen hatte und in welche Richtung die einzelnen von uns erstmal unterwegs sind.

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Herbstliche Gartenblicke & „das zweite Gesicht“

Nächte, in denen man jäh aus dem Schlaf gerissen wird, in denen kurz der Schreck in die Glieder fährt und einen völlig verwirrt, enden bei mir meist nicht damit, dass ich sofort wieder friedlich einschlafe und mich morgens kaum noch erinnere, ob das wirklich passiert ist. Nein. Nächte, in denen etwas Derartiges passiert enden meist mit endlos langem Herumwälzen von links nach rechts und von rechts nach links und einem geöffneten Portal an Gedankenströmen, das ich versuche zu schließen, indem ich meine Atmung zähle. Bis es hilft können allerdings Stunden vergehen – vermutlich weil die Tage zu kurz sind, um alle Gedanken zu denken, die gedacht werden wollen. Und wenn sich dann einmal ein Spalt in der Türe öffnet, drücken, drängen und strömen sie heraus.

Ende Jänner war so eine Nacht.

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