Was wäre Wien ohne Melancholie?

(Wien sehen und sterben wäre jetzt als Titel irgendwie zu plump gewesen, oder?)

Wien. Wien ist mein Zuhause und mein ewiger Reibungspunkt. Ich bin hier geboren und an der Stadtgrenze aufgewachsen und doch kommt es mir so schwer über die Lippen zu sagen, ja, ich bin Wienerin und das, obwohl ich so vieles an der Stadt liebe – ich vergesse es nur so häufig und versinke im Klischee des Schwarzmalens und Schwarzsehens.

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„Wenn ich nicht offen bin, wer bin ich dann?“

Wenn es hier draußen leise ist, ist es in mir drinnen oft laut. Sehr laut. Wenn es hier draußen zu lange leise bleibt, dann wird es in mir drinnen irgendwann so laut, dass es an einer anderen Stelle einen Knall gibt. Dieser Knall passierte am Abend des 5. Juli bei der konzertanten Aufführung des Musicals „Elisabeth“, vor dem Schloss Schönbrunn. Seit mittlerweile 20 Jahren liebe ich diese Musik (und den Ort noch länger), auch wenn sie lange von meinem Radar verschwunden war. Zu den Konzertkarten kam ich mehr durch Zufall als durch Absicht, dass es stattfand hatte ich bis wenige Tage vorher fast vergessen und dann, am Abend zuvor, meldete sich ins Bewusstsein: du wirst dieses Stück sehen, das dir schon so lange so viel bedeutet, mit der Künstlerin, deren Stimme du schon so lange so sehr liebst – und ich wurde aufgekratzt, nervös, vorfreudig – in einem Ausmaß, das ich schon ewig nicht mehr erlebt hatte. Zur Einstimmung suchte ich auf Youtube das Hauptlied, aus der Uraufführung, 1992, Theater an der Wien. Zum ersten Mal hörte ich sie nicht nur singen, ich sah sie als Elisabeth und in mir passierte etwas. Zum ersten Mal begriff ich wirklich, was dieses Lied bedeutete.

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1/2 Jahr mit dem iPhone 8 Plus

#notsponsored !!! Muss man ja dazu sagen.

Im Dezember entschied ich mich dafür, mein iPhone 6s gegen ein neueres Modell einzutauschen, da mein Akku langsam aber sicher den Geist aufgab und es auch sonst anfing, die ersten Macken zu zeigen. Da es mein ununterbrochener Begleiter und vor allem: mein am intensivsten genutzter Fotoapparat ist, wollte ich diesmal in die „Plus-Version“ investieren.

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Go east 2017: Maribor & Kroatienroadtrip mit Apfelaugen

Die meisten von euch haben wohl mitbekommen, dass wir Anfang Juni auf Urlaub waren. Hiermit gibt es einmal einen kleinen Überblick über unsere Reiseroute und abgetippte, frischestmögliche Erinnerungen. Fotos von der Großen und Details zu den Stopps folgen im Laufe des Jahrzehnts 😉

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Sommersehnsucht aus dem Apfel

28 Jahre meines Lebens war ich durch und durch Herbstmensch. Jedes Jahr umfing mich eine Art wohliges Gefühl, wenn die Tage kürzer, dunkler und kühler wurden. Im letzten Jahr war es anders. Ich wollte den Sommer nicht loslassen. Es graute mir vor den langen, tristen und grauen Monaten. Ich vermisse die Sonne auf der Haut, im Gesicht, im Nacken, die Lichtreflexe in den Haaren. Ich liebe die Momente dieses letzten Sommers, es waren soviele wunderschöne dabei und viele davon hatten mit Sonne zu tun. Bei vielen war nur der Apfel dabei, weil es um das Leben und nicht um das Zeigen ging und deswegen gibt es jetzt einige von diesen, um euch daran teilhaben zu lassen und um mich von einem wohligen Gefühl der Erinnerung umspülen zu lassen.

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Blogparade: Mein schönstes Smartphonefoto & 190 Fragen von La Vie Vagabonde: Teil 1/4

Marc von Reisezoom ruft zu einer Blogparade auf, der ich nicht widerstehen kann. Er will unsere besten Smartphonefotos sehen. Die Parade läuft noch bis 18.12.2016. Und ich dachte, es ist mal wieder Zeit für etwas leichtere Kost hier. Lasst euch von ein paar Momentaufnahmen berieseln 🙂

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Appvorstellung: Airbrush & Kritische Gedanken zum Thema Schönheit und Perfektion. Achtung, sehr persönlich!

Heute stelle ich euch eine App vor, die mich selbst sehr zwiegespalten hinterlässt. Auf der einen Seite finde ich sie genial, auf der anderen Seite aber „horrifying“. Warum stelle ich sie euch dann überhaupt vor? Weil ich selbst bis vor kurzem nicht wusste, dass es diese App gibt und ich denke, dass es nicht schadet, wenn man sich dessen bewusst ist, dass es heute kein Photoshop und ausgefeilte Retusche-Kenntnisse mehr braucht, um entweder das Beste aus sich rauszuholen oder im Kleinen und auf die Schnelle ein sehr unreales, halbwahres Bild von sich zu erschaffen.

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Bees Blogparade: Wolken

Die liebe Bee ruft auf, bis zum 13. November Wolken zu zeigen. Wolken faszinieren mich schon immer und ich liebe es, sie zu beobachten. Beim Streifzug durch das Archiv wurde ich mehr als fündig. Scrollt euch einfach durch die Bilder. Wolken sind schon immer da und werden immer da sein. Sie sind immer gleich und niemals dieselben. Sie sind Gemälde am Himmel. Wie Wasser sind sie flüchtige Kunstwerke, die – nicht beachtet – im nächsten Moment für immer verloren sind.

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Venedig mit dem Apfelauge: Malerisches Murano oder dem [Wort] Dichtestress entkommen

Noch immer gibt es ein paar Bilder vom Muttertochterwochenende in Bella Italia im September 2015!

Um den Rücken zu schonen, ließ ich bei unserem Ausflug auf die kleine Nebeninsel von Venedig, Murano, die große Zuhause. Mit dem Apfel habe ich dennoch ein paar Momentaufnahmen mitgenommen und die möchte ich mit euch teilen. Sie passen auch gut zu einem der beiden Wörter, die mir Moni geschenkt hat.

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Appvorstellung: Filterra

Fotoapps. Die Neverendingstory. (Ein Erfahrungbericht, kein Sponsoring!)

Man kennt das ja. Außerdem verändern sich Trends in der Fotobearbeitung und auch das eigene ästhetische Empfinden ist etwas, das sich immer weiterentwickelt und selbst jahreszeitlichen und anderen Stimmungsschwankungen unterworfen ist.

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Frühsommertag im Belvedere & Serienempfehlung: Downton Abbey mit einem Exkurs zum Thema Emanzipation und Feminismus

Das vermutlich bekannteste Schloss in Wien (schätzungsweise allerdings NACH meinem Lieblingsort Schönbrunn ^.^) ist das Schloss Belvedere. Es steht noch viel mehr mitten in der Stadt als das kaiserliche Sommerschloss und ist ebenfalls von einem zauberhaften Garten umgeben.

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Portugal: Porto mit Apfelaugen

Porto – die zweitgrößte und namensgebende Stadt Portugals, im Norden des Landes. Die Stadt, die auch dem Portwein seinen Namen gab (wenn sie auch sonst nichts mit ihm zu tun hat, der Wein selbst kommt nämlich aus dem Ort nebenan). Eine sehr alte europäische Stadt, so ganz anders als die Hauptstadt Lissabon. Nicht pastellig und nur wenig verkachelt, dafür dünkler, satter. In meiner Wahrnehmung düsterer, melancholischer als das helle, hippe Lissabon.

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