London Calling: Classic Sights pt. I oder „das Wichtigste an einem Tag“

Ein bisschen zum Durchatmen (für mich und für euch) gibt es einfach ein paar harmlose herbstsonnigwarme Erinnerungsfotos von unserem London Städtetrip vor einem Jahr. Was ist nur alles passiert seither? Wer hätte all das kommen gesehen? Egal. Das Leben ist und wir können es nur nehmen und für uns das beste daraus zu machen. Sich kleine und größere Träume erfüllen – wie einen Besuch in dieser Stadt.

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Mal wieder Zeit für: Hier Titel eingeben.

Künstlerische Fotografie ist nicht immer nur der Akt der Fotografie an sich. Künstlerische Fotografie ist auch die Reflexion über die eigene Sichtweise, die eigenen Perspektiven, die eigene Technik. Es gibt schaffende Phasen und es gibt ruhende Phasen. Es gibt Phasen, in denen man ständig die Kamera vor dem Auge trägt und Phasen, in denen sie verstaubt. Phasen, in denen Lightroom glüht, Phasen in denen VSCO befüllt wird und Phasen, in denen nichts davon passiert.

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Winterknistern in der Morgensonne & [Wort] Selbstermächtigung

Vor einer Weile schenkte mir David das schöne, aber auch schwierige Wort: Selbstermächtigung. Zugegebenermaßen war mir dieser Begriff zuvor nicht wirklich bewusst begegnet und erst einige Zeit später kam er mir dann auch in einem Zeitungsartikel unter.

Wikipedia sagt:

Mit Empowerment (von englisch empowerment „Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung“) bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten.

Meinem Gefühl nach ist dieses Wort – pragmatisch gesehen, und auch, wenn es heute oft anders verwendet wird – der ganz eigentliche Prozess des „Erwachsenwerdens“. Es bedeutet für mich, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen un sich bewusst werden, dass Fremdbestimmung oft dadurch zustande kommt, dass man sie zulässt. Es ist der Zeitpunkt, sich zu fragen: in welchem Maß akzeptiere ich das, welche Konsequenzen hat das, es nicht zu tun und wie finde ich den besten Weg, in meiner Gesellschaft und in meiner Welt zu leben und ich zu sein, zu bleiben und zu werden.

Sich seiner selbst zu bemächtigen, nachdem man ein Leben lang fremdbestimmt war – von Eltern, Lehrern, Auszubildenden, Vorgesetzten, ist ein Prozess wie ein Sonnenaufgang an einem von Tiefnebel verschleiertem Tag. Ich erahne das Licht dahinter und eine Zeit lang steht es auf der Kippe, wird die Sonne durch die Nebel brechen oder bleibt der Tag wolkenverhangen?

[Zum Abschluss noch eine Seifenblase, die an diesem Wintermorgen auf einem Teppich von Schneekristallen entstanden ist und eben nicht zum vorigen Beitrag gepasst hat, auch wenn sie ebenso ramponiert und unperfekt ist.]

Wenn Seifenblasen platzen

Es war der Beginn der großen Kältewelle Anfang 2018. Ich wachte für meine Verhältnisse am Wochenende früh auf und konnte aufgrund des Gedankenkarussells nicht mehr schlafen. Das Thermometer zeigte weniger als 5 Grad minus und ich dachte: jetzt oder nie!

Doch wie vieles andere in diesem Jahr, wollten die Seifenblasen nicht wirklich gelingen. Vielleicht war die Seifenwassermischung zu lange offen, zuviel mit Wasser gemischt oder es fehlten andere Zutaten. Die Seifenblasen „implodierten“, bevor sie hübsch frieren konnten. Aber was solls? Auch das kann interessante Motive abgeben – wie schmelzende Schneeflocken! Wenn Seifenblasen platzen weiterlesen

Schmelzende Schneeflocken im Makromodus & [Wort] Alliteration

Felix schenkte mir vor einer Weile den Begriff Alliteration. Das hat mich gefreut, denn ich liebe Alliterationen. Magische Mottos. Schmelzende Schneeflocken. Stein, Stahl und Wasser (naja, so einigermaßen). Kopfkult vs. Körperkult.

Wikipedia sagt:

Alliteration ist eine literarische Stilfigur oder ein rhetorisches Schmuckelement, bei der die betonten Stammsilben benachbarter Wörter (oder Bestandteilen von Zusammensetzungen) den gleichen Anfangslaut (Anlaut) besitzen.

…und setzt sich aus den lateinischen Begriffen ad (zu) und littera (Buchstabe) zusammen.

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Wintermärchenland und nach langer Zeit wieder: 11 Fragen und Antworten

Der Liebste Award geht wieder um – und Anne hat mich markiert. Vielen Dank dafür! 🙂 Ich kann ja auch gar nicht anders, als bei diesem wunderbaren Frage-Antwort-Stöckchen dabei zu sein. Also, los geht’s! Wie gewohnt beantworte ich die Fragen, werde allerdings nur 3-5 Personen nominieren, von denen ich glaube, dass sie vielleicht noch nicht ALLE anderen Posts davon mitbekommen haben 🙂

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Bayern im Dezember: Neuschwanstein und Gedanken über Reichtum

In letzter Zeit denke ich viel über unterschiedliche Dinge nach. Nicht, dass das bei mir etwas Neues wäre. Nur die Dinge, über die ich nachdenke, verändern sich. Die meiste Zeit in meinem Leben drehte sich die Reflexion über dieses vorrangig um mich. Das hat sich verändert. Vielleicht aufgrund der politischen Situation im (westlichen) Weltgeschehen, vielleicht, weil ich mich durch meine Therapie verändert habe, vielleicht, weil ich älter geworden bin und meine Lebenssituation sich im Allgemeinen einigermaßen stabil anfühlt.

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Burg Deutschlandsberg: Winterliche Ausblicke & 1 Jahr mit der „großen 3“

Vor meinem 29. Geburtstag nahm ich an einer Blogparade teil, in der es um das dritte Lebensjahrzehnt ging. Wie man es wahrnimmt, wie man es empfindet, wie es einem damit geht – je nachdem, wo man grade steht und in welcher Phase man sich grade befindet. Ich kann dem Text auch heute noch Vieles abgewinnen, obwohl sich in den letzten 2,5 Jahren eine Menge verändert hat (kaum zu glauben, dass diese Worte nun schon wieder so weit zurückliegen). Wie stehe ich also zur „großen 3“ wie ich sie für mich genannt habe, etwas über ein Jahr nachdem ich begonnen hatte, sie mit mir herumzutragen?

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Silvester // Feuerwerk & Jahresrückblick

2017 hat mit einem doofen grippalen Infekt begonnen – der aber immerhin dazu geführt hat, dass ich die Gelegenheit hatte, schon kurz nach Mitternacht in den ersten Minuten des neuen Jahres ein lange gehegtes Fotovorhaben umzusetzen: ein Feuerwerk zu fotografieren. Aus diesem Grund gibt es die Bilder für diesen Jahresrückblick seit 364 Tagen. Am 10.1. beschloss ich, in diesem Jahr eine Gegenüberstellung zu machen. Ich schreibe im Jänner, was ich mir für dieses Jahr hoffe und wünsche und stelle den Beitrag im Dezember fertig und kann direkt sehen, was sich aus meinen Wünschen und Vorsätzen und Hoffnungen entwickelt hat.
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Bayern im Dezember: Augsburg Walk

Wie manche von euch vielleicht da oder dort mitbekommen haben, fällt mein alljährlicher Jubeltag in den Dezember. 2016 gab es einen großen Runden und nach einigen Überlegungen, wie der verbracht werden sollte, landete ich kurzerhand recht spontan in Augsburg, zu Besuch bei meiner liebsten Lieblingsheldin. Neben Spaziergängen durch die Stadt, einem Ausflug nach Neuschwanstein und vielem guten Essen war natürlich auch ein wenig Zeit gewesen, um der Kamera Auslauf zu gönnen. Da sich der Tag nun bereits ein weiteres Mal gejährt hat, befand ich es für an der Zeit, endlich die Bilder rauszurücken.

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Analog-digitale Blätterliebe & der Wert von Kommunikation

Vor einiger Zeit schrieb ich eine SMS. Das mache ich heute nur noch selten. Die meisten Menschen nutzen Whatsapp oder den Facebook Messenger und das tue ich auch. Auf SMS greift man nur noch zurück, wenn im Ausland die mobilen Daten ausgeschaltet sind (was in der EU nun erfreulicherweise auch nicht mehr notwendig ist) oder die Person am anderen Ende der Leitung kein Internet am Handy hat, wie mein Opa. SMS sind zur Rarität geworden, das kommunikative Highlight meiner Jugend ist mittlerweile irgendwas zwischen vintage, retro und oldschool.

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Stadtwanderweg Christkindlmärkte oder 12MM2017: Dezember

In Wien gibt es so genannte „Stadtwanderwege„. Die meisten davon sind eher fernab der klassischen Touristenpfade und es geht darum, in einer zusammengestellten Runde die Stadt kennenzulernen. Da eben diese Stadtwanderwege vermutlich eher den Wiener als Zielgruppe haben, der gern am Wochenende den Trubel hinter sich lässt, vermisse ich auch Routen innerhalb der Stadt. Darum habe ich mir in der Vorweihnachtszeit selbst einen ausgedacht.

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